Karate auf Okinawa
11.09.18 – Jedes Jahr unternehmen die Trainer der Karateabteilung oder des „Oshiro Dojos Stade“, Nadine und Nils Michel, eine Trainingsreise zu einem der letzten Stilerben des Shima-Ha Shorin-Ryu Karate und Yamanni-Ryu kobudo. Nur dieses mal wurden sie von ihrer Schülerin und Dan-Anwärterin Sarah Köring begleitet.
Für eine Woche ging es nun zum Privat-Training, nicht nur zur Geburtsstätte unseres Großmeisters, sonder auch zu der Geburtsstätte des Karate. Okinawa eine Insel weit südlich von Japan, einst ein eigenständiges König-Reich Ryu-kyu genannt. Mit südtropischen Klima und vielen kulturellen Besonderheiten gegenüber dem restlichen Japan. Karate ist eine dieser besondern Überbleibsel einer alten starken und reichen Kultur.
Das Shima-Ha Shorin-Ryu Karate welches von Shihan Oshiro gelehrt wird stammt aus diesem alten Königreich und ist eines der wenigen Karate - Stile im welchen sich noch die ursprünglichen Prinzipien des Kampfes, Stärkung sowie Stabilisierung des Körpers finden. Ebenso gehört das Yamanni-Ryu kobudo (Waffensystem) eng verbunden zum Karate.
So werden die Körperbewegung mit und ohne Waffe geübt und zwar nach den gleichen Prinzipien. Dies verleiht dem Karate und dem Kobudo eine besondere Dynamik.
Um diese Dynamik zu vertiefen ist ein intensives Studium des Karate nötig. Dies bei über 30 Grad in einem riesigen Karate-Studio unter der Aufsicht von Shihan Oshiro (9 Dan in Shima-Ha Shorin-Ryu karate, und 8 Dan in Yamanni-Ryu kobudo zu trainieren ist eine besondere Herausforderung aber auch ein ganz besonders Erlebnis.
Vielleicht habt ihr liebe Leser ja auch mal Lust eine solche Reise zu unternehmen. Das Oshiro Dojo Stade plant die nächste Reise für 2021 bereits mit einigen weitern Schülern.