Judo-Nachwuchs beim internationalen Jigoro Kano Cup in Poznań

14.11.24 – Am vergangenen Wochenende war die polnische Stadt Poznań Schauplatz eines der prestigeträchtigsten Judo-Turniere Europas: dem Jigoro Kano Cup. Mit rund 1300 Teilnehmern aus 120 Vereinen und 20 Ländern bot das Turnier eine beeindruckende internationale Bühne, auf der sich auch die jungen Judoka des VfL Stade behaupten konnten.

Langjährige Freundschaft und sportliche Verbindungen

Der VfL Stade unterhält seit Jahren ein freundschaftliches Verhältnis zum veranstaltenden Verein in Poznań. Diese besondere Beziehung wird durch die Tatsache verstärkt, dass mehrere polnische Judoka für die Bundesligadamenmannschaft des VfL Stade antreten. Diese Verbindung ermöglichte es den Stader Nachwuchstalenten, an diesem hochkarätigen Turnier teilzunehmen und wertvolle internationale Erfahrungen zu sammeln.

Hochkarätiges Teilnehmerfeld und exzellente Organisation

Das Turnier, benannt nach dem Begründer des modernen Judo, bot auf elf Kampfflächen Judo der Extraklasse. Die Wettkämpfe fanden in den Altersklassen U13, U15 und U17 statt, wobei in einigen Gewichtsklassen über 35 Athleten antraten. Besonders stark vertreten waren Teilnehmer aus den europäischen Ländern, aber auch Judoka aus Asien, Ozeanien und Amerika waren am Start.

Stader Talente zeigen Kampfgeist

In der U13-Klasse gingen Schamschad Hahn (34 kg), Josie Schmidt Petersenn (48 kg) und Julia Schramm vom MTV Freiburg (44 kg) an den Start. Die U15 wurde durch Jamil Hahn (60 kg) und Heorhii Troianoskiy (55 kg) vertreten. Begleitet wurden sie von den Trainern Egon Krien und Jonas Thomsen. Besonders hervorzuheben ist die Leistung von Schamschad Hahn, der trotz einer umstrittenen Entscheidung im Viertelfinale den siebten Platz erreichte. Heorhii Troianoskiy bot in der stark besetzten 55-kg-Klasse einen beeindruckenden Auftritt, während Josie Schmidt Petersenn ihren ersten Kampf mit einer gekonnten Ashi-barai-Technik für sich entscheiden konnte.

Exklusive Trainingseinheiten mit Olympiasieger

Ein Highlight des Turniers war die Trainingseinheit am Samstagabend mit dem Olympiasieger und Weltmeister Hidayət Heydərov (-73 kg) aus Aserbaidschan, der 2024 in Paris Gold gewinnen konnte. Am Sonntag fanden zwei weitere Trainingseinheiten mit Heydərov statt, die den Athleten wertvolle Einblicke in Technik und Strategie boten. "Solche Erfahrungen sind unbezahlbar für unsere jungen Athleten", betonte Trainer Egon Krien. Auch der mitgereiste Stader Judoka Magomed Torshkhoev U21 nahm am exklusiven Training teil und sammelte Eindrücke von diesem erstklassigen internationalen Turnier.

Internationale Expertise am Mattenrand

Eine besondere Bereicherung für das Turnier war die Anwesenheit des japanischen Trainers Kotaro Sasaki. Der Absolvent der renommierten Tokai Universität ist seit 2018 als Nationaltrainer Teil des polnischen Teams und arbeitet als Haupttrainer des polnischen Kadetten-Nationalteams. Sasaki ist bekannt für seine innovative Trainingsphilosophie, die als Brückenschlag zwischen japanischer Tradition und europäischer Dynamik im Judo gilt. Sein Ansatz, der die Stärken beider Judo-Kulturen vereint, hat bereits viele Athleten und Trainer in Europa beeindruckt und inspiriert.

Fazit und Ausblick

Die Teilnahme am Jigoro Kano Cup war für die Stader Judoka mehr als nur ein Wettkampf. "Hier geht es um das Sammeln von Erfahrungen auf internationalem Parkett", resümierte Trainer Jonas Thomsen. "Die Begegnungen mit Weltklasse-Athleten und -Trainern werden unsere Nachwuchssportler in ihrer Entwicklung enorm voranbringen." Der VfL Stade plant bereits die Teilnahme an weiteren internationalen Turnieren, um auf den wertvollen Erfahrungen des Jigoro Kano Cups aufzubauen. Mit dem Engagement und der Leidenschaft, die die jungen Athleten in Poznań gezeigt haben, dürfen wir gespannt sein auf die zukünftigen Erfolge des Stader Judo-Nachwuchses. Die langjährige Freundschaft zum polnischen Verein und die Verstärkung der Bundesligadamenmannschaft durch polnische Judoka unterstreichen die internationale Ausrichtung und den Stellenwert des VfL Stade in der Judo-Gemeinschaft

Foto: Krien
Text: Ohle

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