Judoka starten mit Niederlage vor heimischem Publikum in die Bundesligasaison

23.03.23 – Am vergangenen Wochenende startete die Judobundesliga ihre Saison. Durch die Zusammenlegung der 1. und 2. Liga kämpfen die Judodamen des VfL Stade in dieser Saison in der Bundesliga in der Gruppe Nord-Ost. Eine weitere Neuerung, die sich bei der Bundesliga der Männer bereits seit Jahren etabliert hat, wurde eingeführt. Pro Kampftag gibt es nur noch eine Mannschaftsbegegnung, dafür wird aber mit Hin- und Rückrunde gekämpft und die Ergebnisse beider Runden werden am Ende zum Gesamtergebnis addiert.

Am 18.03. trafen die Judodamen des VfL Stade vor heimischem Publikum auf den erwartet starken Gegner, die Judogemeinschaft Sachsenwald. Die JG Sachsenwald hat viele Routiniers in ihren Reihen, wie z. B. die Vizeweltmeisterin Ü30 Hanna Thimsen. Auf Seiten des VfL Stade waren die beiden ältesten Kämpferinnen im Team Nike Rascher (-70 kg) mit 23 Jahren und Melissa Corrigeux (-57 kg) mit 21 Jahren. Alle anderen Kämpferinnen des VfL Stade an diesem Kampftag kämpfen noch im Jugend- (U18) bzw. im Juniorenbereich (U21).

Den ersten Kampf der Hinrunde bestritt Leny Schubert (-48kg) gegen Maja Hiob. Schubert startete sehr unsicher in den Kampf. Sie kämpfte sich in die Begegnung hinein. Nach Ende der Kampfzeit stand es unentschieden, so dass es in die Verlängerung ging, in der sich Leny Schubert nach ca. 5 min Kampfzeit leider geschlagen geben musste. Nike Rascher startete in ihrer neuen Gewichtsklasse -70kg gegen die erfahrene Lena Behrens und musste sich mit Ippon geschlagen geben. Hanna Bröder (-52kg) gelang gegen Miriam Kornblueh ein Sieg mit Wazaari über die volle Kampfzeit. Sie verausgabte sich so, dass sie für die Rückrunde nicht mehr zur Verfügung stand. Bis 78 kg kämpfte Zyna Schreiber gegen Hanna Thimsen. Schreiber zeigte gute Ansätze. Thimsen aber nutze ihre große Routine und brachte die JG Sachsenwald mit 3:1 in Führung. Melissa Corrigeux (-57kg) verlor ihren Kampf gegen Janine Godon. Amani Küster (+78kg) gewann ihren Kampf gegen Defne Akbayir mit Wazaari nach voller Kampfzeit. Den letzten Kampf der Hinrunde bestritt Chantal Rafalski (-63kg) für den VfL Stade. Sie musste sich nach der Hälfte der Kampfzeit geschlagen geben. Somit lag der VfL Stade nach der Hinrunde mit 2:5 hinten.

Trainer Egon Krien musste durch den Ausfall von Hannah Bröder in der Rückrunde umstellen und die erst 18-jährige Leny Schubert eine Gewichtsklasse höher -52 kg einsetzen. Dadurch gab Sallima Hahn aus der eigenen Jugend -48kg ihr Bundesligadebüt. Sie war es auch die mit ihrer Begegnung die Rückrunde eröffnete. Sie zeigte sich vor heimischem Publikum nervös und musste sich mit Ippon geschlagen geben. Nike Rascher (-70kg) trat gegen Hanna Thimsen an und musste sich nach der Hälfte der Kampfzeit geschlagen geben. Leny Schubert (-52kg) zeigte in der höheren Gewichtsklasse gegen Gretje Lisbeth Ziegler einen starken Kampf und musste sich erst am Ende der Kampfzeit mit Wazaari geschlagen geben. Zyna Schreiber (-78kg) bewies ihre Stärke und konnte einen Sieg für Stade einfahren, bevor Melissa Corrigeux (-57kg) und Amani Küster (+78kg) ihre Kämpfe verloren geben mussten. Chantal Rafalski (-63kg) beendete ihre Begegnung vorzeitig mit Ippon. Das Endergebnis der Begegnung gegen die JG Sachsenwald damit 4:10 aus Sicht Stades.

Krien sieht das Ergebnis zwiegespalten, waren doch einige sehr knappe Begegnungen dabei, die mit ein bisschen Glück auch hätten für Stade ausgehen können. Er sieht aber auch das große Potential in dem sehr jungen Team und ist sich sicher, dass die Zeit für das Team des VfL Stade arbeitet.

Am 15.4.2023 reisen die VfL Stade nach Spremberg. Das Team des KSC Asahi Spremberg ist sehr stark und erfahren. Ziel ist es auf der Matte konzentriert zu agieren und Chancen zu nutzen, um möglichst viele Einzelbegegnungen für sich zu entscheiden.

Foto und Text: Schubert

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