10. intersport mohr Hallen-Cup

11.01.17 – Der Intersport-Mohr- Cup feiert Jubiläum. Das zehnte Mal wird dieses beliebte und hochkarätig besetzte Jugend-Fußballturnier jetzt schon veranstaltet – und zwar am 15. Januar, ab 11 Uhr in der Sporthalle Camper Höhe in Stade. Nach Güldenstern Stade und dem Jugendförderverein ist der vor einem halben Jahr durch den Stader Zusammenschluss gegründete Verein VfL Güldenstern nun schon der dritte Ausrichter in der Turniergeschichte.

Turnierleiter Kay Krusche, der 2015 das Erbe seines Vorgängers Wilfried von Holt angetreten hat, kann wieder Mannschaften mit klangvollen Namen begrüßen. „Mit dem FC Hansa Rostock und Hannover 96 sind zwei Vereine erstmals dabei, die das Turnier weiter aufwerten dürften“, ist sich Krusche sicher.

Über Uwe Cording, seit Juli 2016 Chefscout beim Drittligisten Hansa Rostock, kam der Kontakt zustande. Der gebürtige Stader war zuvor als Trainer im Herrenbereich und drei Jahre im DFB-Jugendstützpunkt tätig. Hannovers U 17 wird von Steven Cherundolo trainiert. Der aus dem Bundesstaat Illinois stammende US-Amerikaner hat bis 2014 für die 96er 370 Spiele als Profi absolviert. Zu seiner Mannschaft gehört Torhüter Thomas Kuballa, der vor der Saison 2016/2017 vom JFV Stade nach Hannover gewechselt ist. „Ich fühle mich dort sehr wohl und freue mich schon darauf, wieder nach Stade zu kommen“, sagt der 15-Jährige aus Fintel im Landkreis Rotenburg.

Zur Historie: Im Jahr 2008 wurde das Turnier unter dem Namen Intersport-Mohr-Cup maßgeblich durch zwei Männer ins Leben gerufen. Der Fußballkenner Wilfried von Holt nutzte seine Verbindungen zu vielen Vereinen, und die Firma Mohr in Dollern – mit ihrem fußballbegeisterten Sport-Abteilungsleiter Werner Harjus – sorgte für die finanzielle Unterstützung. Alle Verantwortlichen sind sich einig: Ohne den Hauptsponsor, der fast die gesamten Kosten trägt, würde es das Turnier nicht mehr geben.

„Alle Mannschaften sind immer gern nach Stade gekommen“, sagt von Holt. Unlösbare Fälle in der Organisation gab es für ihn nicht. Als Kickers Emden noch am Vortag absagen wollte, weil nur vier einsatzfähige Spieler zur Verfügung standen, kam von Holt auf die rettende Idee. Die anderen Teilnehmer wurden von ihm bei der Ankunft gebeten, jeweils mit einem Leihspieler auszuhelfen. Das klappte reibungslos, das Problem war gelöst und der Ablauf gesichert.

Ein anderes Mal nutzte von Holt seinen „heißen Draht“ zum ehemaligen Bundesliga- Profi Marinus Bester, der ihm über seinen Freund Riccardo Baich den Lüneburger SK nach einer dubiosen Absage von Eintracht Braunschweig als kurzfristigen Ersatz vermittelte. „Wenn Wilfried ruft, dann kommen wir“, titelte das MITTWOCHSJOURNAL am 15. Januar 2014. War doch mal „Not am Mann“, wurde auch Ehefrau Renate in die Turniervorbereitung eingebunden.

Der mit Abstand erfolgreichste Verein ist der SC Concordia Hamburg. Die Wandsbeker Jungs standen bei sieben Teilnahmen sechsmal im Finale und verließen viermal als Sieger die Halle. Immer dabei war Ahlerstedt/ Ottendorf, später als Jugendförderverein Ahlerstedt/ Ottendorf/Heeslingen. Das Endspiel erreichte das Team allerdings nie. Auch die Stader schafften es nicht, bis in das Finale vorzudringen, waren im Vorjahr dicht dran, scheiterten im Halbfinale nur knapp am späteren Sieger Concordia Hamburg.

„Bock aufs Turnier“: Kapitän Niklas Aue verspricht ein selbstbewusstes Gastgeber-Team

Zurückhaltend, aber selbstbewusst erklärt Mannschaftskapitän Niklas Aue vom VfL Güldenstern deshalb jetzt: „Wir werden uns alle voll reinhängen. Die ganze Mannschaft hat Bock auf das Turnier.

Das Zuschauerinteresse ist stetig gewachsen. Kamen zum Auftakt im Jahr 2008 rund 250 Besucher in die Sporthalle Camper Höhe, so ist diese Zahl zuletzt bis auf das Dreifache angewachsen. Das liegt daran, dass neben gutem Sport außerordentlich gut für das leibliche Wohl der Besucher in der Cafeteria gesorgt wird. „Das bedeutende Turnier entwickelt sich immer weiter, weil es von den Eltern der Spieler durch ihr großes Engagement mitgetragen wird“, zeigt sich Werner Harjus rundum zufrieden.

Ein fester Bestandteil ist seit Jahren Schiedsrichter Mirko Tomaschek. Obwohl er 2016 berufsbedingt nach Rostock gezogen ist, scheut er die weite Anreise aus Mecklenburg-Vorpommern nicht, um weiter in Stade zu pfeifen. Mit seinem Kollegen Lars Neufang wird Tomaschek die Spiele leiten. Probleme gab es in all den Jahren kaum. Mit wenigen Ausnahmen waren die Spiele von sportlicher Fairness geprägt, sodass die Karten der Schiedsrichter in der Tasche bleiben konnten.

Wie in den vergangenen Jahren sind wieder zehn Mannschaften dabei. Vorjahressieger SC Concordia Hamburg, der VfB Lübeck, Arminia Hannover, FC Hansa Rostock und der JFV Ahlerstedt/ Ottendorf kommen mit ihrem U 19-Aufgebot. Dazu die beiden von Cheftrainer Jörn Augustin und Co-Trainer Michael Duwe betreuten Teams des Veranstalters VfL Güldenstern Stade. Die U 17-Bundesligisten FC St. Pauli und Holstein Kiel sowie der Regionalligist Hannover 96 komplettieren das Teilnehmerfeld. Neben den Pokalen für die vier Erstplatzierten gibt es Geld- und Sachpreise zu gewinnen.

Auf dem neuen Pokal das alte Jahr

Eine ganz unerwartete Überraschung gab es nach dem Fototermin beim Sponsor Mohr. Der JOURNAL-Autor stellte fest, dass auf den Pokalen statt 2017 das Jahr 2016 eingraviert worden war. Die Inschrift wurde in aller Eile geändert. Nicht auszudenken, wenn das peinliche Missgeschick erst bei der Pokalübergabe entdeckt worden wäre.

Das Turnier soll weiter an Bedeutung gewinnen

„Ich freue mich darüber, dass wir zum Jubiläum als gemeinsamer Stader Verein auftreten. Das Turnier soll in den kommenden Jahren weiter an Bedeutung gewinnen. Dafür werden wir alles tun“, verspricht Kay Krusche.

Quelle: Stader Tageblatt
Foto: Dieter Albrecht

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