Auch Neuzugang Villamil kann Pleite nicht verhindern

27.01.20 – Der VfL Stade hat das erste Heimspiel der Regionalliga-Rückrunde klar mit 62:87 verloren. Es war die fünfte Niederlage in Folge. Neuzugang Guido Villamil erzielte die meisten Punkte, konnte an der Niederlage aber nichts ändern.

Dabei hatte Stade einen guten Start. Nach rund sieben Minuten führte das Team mit 14:6. Villamil, bereits nach wenigen Minuten auf dem Platz, zeigte viel Einsatzwillen, erzielte schnell den ersten Treffer und war bei Freiwürfen gefordert. Mit insgesamt 15 Punkten und 45-prozentiger Trefferquote gelang dem Argentinier ein respektabler Einstand. Zurück im Team war der bisher verletzte Leon Rosenstein.

354 Zuschauer in der Sporthalle des Vincent-Lübeck-Gymnasiums mussten nach der knappen Führung im ersten Viertel dann allerdings mit ansehen, wie dem VfL das Spiel aus den Händen glitt. Im zweiten Viertel drehte Göttingen auf, erzielte acht Punkte in Folge und führte zwischenzeitlich 46:32. Der Göttinger Center Matthew Husek versenkte fast jeden zweiten Drei-Punkte-Wurf, während die Defensive den Stader Angriff ausbremste. Zur Halbzeit führte der ASC 48:37.

„Göttingen hat einen fantastischen Job gemacht“, sagt Stades Trainer Joan Rallo Fernández. „Sie haben jede Schwäche ausgenutzt und wir haben Fehler gemacht.“ Das gesamte Team sei motiviert. „Aber wenn man in so einer Dynamik feststeckt, ist es schwierig.“

Leichtfertige Ballverluste

Dabei blieb es auch nach dem Seitenwechsel. Die Stader konnten den Abstand zum ASC nicht mehr auf unter zehn Punkt verringern, neben einzelnen guten Aktionen kam es auch immer wieder zu leichtfertigen Ballverlusten. Göttingen glänzte dagegen mit hervorragender Chancenverwertung. Gut die Hälfte aller Würfe fand ihr Ziel, bei Stade dagegen nur ein Drittel. „Wir haben gute Spieler und einen guten Trainer“, sagte Neuzugang Villamil nach dem Spiel, „aber unsere Verteidigung muss besser werden. 87 Punkte gegen uns sind zuviel.“

VfL-Coach Fernández zeigte sich mit dem Einstand des Neuen zufrieden: Er verfüge über eine großartige Einstellung, was allein die kurzfristige Anreise aus über 2200 Kilometer Entfernung zeige. „Er muss jetzt unsere Automatismen, Systeme und Spielzüge kennenlernen und ein Gespür für seine Teamkollegen entwickeln“, sagt Fernández.

Für den VfL Stade selbst gilt aus Trainer-Sicht nun: zur Ruhe kommen, das Spiel intensiv analysieren, Fehler abstellen. Der nächste Gegner Bramsche spielt dagegen nur eine untergeordnete Rolle: „Wir müssen uns auf uns selbst konzentrieren und nicht auf die Liga“, sagt Fernández. Das Team müsse den Moment finden, die Dynamik zu durchbrechen.

Die Statistik

Spielverlauf: 20:19 (1. Viertel), 17:29 (2. Viertel), 18:21 (3. Viertel), 7:18 (4. Viertel)

VfL Stade (Punkte/Dreier): Villamil (15/1), McCarter (10/2), Erkkilä (9/3), Rosenstein (6/2), Regincos (6/1), Facchini (5/1), Kleinkes (5/0), Ruppert (4/0), Giebel (2/0)

Nächstes Spiel: TuS Ademax Red Devils Bramsche – VfL Stade (Sonnabend, 1. Februar, 19.15 Uhr, Schulzentrum Bramsche)

Quelle: Stader Tageblatt
Foto: Elsen

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