Den Durchmarsch der Sixers stoppen
02.02.18 – Die Regionalliga-Basketballer des VfL Stade haben einen Brocken vor der Brust. Der Tabellenfünfte tritt am Sonnabend, 19 Uhr, beim Ersten BSW Sixers an. Die Basketballgemeinschaft Bitterfeld, Sandersdorf, Wolfen (Sachsen-Anhalt) hat alle Spiele gewonnen.
„Man lässt eine Mannschaft aber ungern ohne Niederlage durchmarschieren“, sagt VfL-Trainer Paul Larysz. „Daher werden wir alles daran setzen, den Sixers die erste Niederlage zuzufügen.“
Wie es gehen kann, haben die Stader im Hinspiel im Oktober vergangenen Jahres gezeigt. Damals war der VfL die über weite Strecken bessere Mannschaft und ging mit einer knappen Führung in die Pause. Nach dem Seitenwechsel brach die Trefferquote jedoch ein, die Sixers setzten sich mit 80:68 durch. „Hätten wir die Schwächephase besser kontrolliert, wäre sicherlich mehr drin gewesen“, sagt Larysz heute.
Auf der anderen Seite, betont der VfL Trainer, stünden die Sixers absolut verdient so unangefochten an der Tabellenspitze. Der Club werde professionell geführt, sei finanziell gut ausgestattet und verfüge über den Regionalliga-Kader mit der höchsten Qualität. Die Kooperation mit dem Mitteldeutschen BC, dem Tabellen-14. der Basketball-Bundesliga, kommt den Sixers zugute. Der wahrscheinliche Aufstieg in die 2. Bundesliga ProB liegt auch im Interesse des MBC. Dann könnte der Bundesligist seinem Nachwuchs „bessere Ausbildungsmöglichkeiten“ eröffnen, ist auf der Internetseite des Vereins zu lesen.
Die Stader wollen gegen den Spitzenreiter frei aufspielen. Erschwerend kommt jedoch die personelle Situation hinzu. Fehlen werden Lukas Maciejewski, den erneut Achillessehnenprobleme plagen, die Ergänzungsspieler Dawid Ginda und Leon Rosenstein. Tom Lipke konnte aus beruflichen Gründe unter der Woche nicht trainieren, wird aber dabei sein. Der Einsatz von Kristoffer von der Ohe (Studium) ist fraglich.
Quelle: Stader Tageblatt