Zwei Niederlagen in Göttingen: VfL Stade droht frühes Play-off-Aus

03.04.24 – Die Regionalliga-Basketballer des VfL Stade haben zum Start in die Play-offs gegen den ASC 46 Göttingen mit 52:72 und 65:80 deutlich verloren. Um die Chance aufs Weiterkommen zu wahren, muss Stade am Freitag zu Hause zwingend gewinnen.

Die Stader haben in der ersten Runde der Play-offs einen schlechten Start erwischt. Sowohl am Sonnabend als auch am Sonntag unterlag das Team jeweils deutlich gegen Göttingen. Auch wenn das Team von Sonnabend auf Sonntag eine Steigerung zeigte, fiel die Niederlage ebenso eindeutig aus.

Mit nun zwei verlorenen Spielen steht am kommenden Freitag im Stader Sportcampus bereits ein Entscheidungsspielt an.

Verliert der VfL, ist der Traum vom Aufstieg in die 2. Bundesliga ProB bereits geplatzt. Mit einem Sieg würde der VfL sich ein weiteres Heimspiel am Sonntag, 7. April, sichern. Wer zuerst drei Siege hat, zieht ins Finale um den Aufstieg ein.

Stade von Beginn unter Druck

Der Start ins Wochenende lief noch ganz nach Plan. Trotz des Osterverkehrs kam das Team pünktlich und mit viel Vorlauf in Göttingen an. In Ruhe ins Hotel eingecheckt, frisch gemacht und rechtzeitig in der Halle angekommen - soweit, so gut.

Doch schon kurz nach Anwurf war es mit der Ruhe vorbei. Stade stand von Anfang an unter Druck, konnte zu keinem Zeitpunkt die Führung erobern. „Man hatte das Gefühl, dass wir im Kopf nicht frei waren“, sagte Trainer Joan Rallo Fernández.

Göttingen nutzte jede Schwäche gnadenlos aus. Am Ende stand eine klare 52:72-Auftaktniederlage. „Wir waren natürlich enttäuscht, da wir uns mehr erhofft hatten“, sagte Führungsspieler Francesc Iturria. „Es hat an Rebounds und Effektivität im Angriff gefehlt. Wir konnten unsere Chancen nicht nutzen.“

Videostudium und Spaziergang

Zurück ins Hotel. Nach dem gemeinsamen Abendessen beim Italiener in der Stadt gab Physiotherapeut und Ex-Mannschaftskollege Leon Rosenstein alles, um die Spieler für das zweite Spiel fitzumachen. Es blieben weniger als 24 Stunden.

Trainer Fernández scoutete bis spät in die Nacht. Direkt nach dem Frühstück gab es ein Vorbereitungsmeeting, um das Spiel zu analysieren. Danach ein kurzer Bummel durch die Stadt, gemeinsames Mittagessen und wieder in die Halle. „Der Ablauf hat super funktioniert“, sagte der Stader Basketball-Verantwortliche Thomas Bolz, „alle waren angespannt, aber gut drauf.“

Am Sonntag schien Stade auch besser in die Partie zu kommen. Zum Ende des ersten Viertels führte der VfL knapp mit 18:13, geriet dann aber erneut unter die Räder der Göttinger Offensive. Stade zeigte erneut große Schwächen bei den Rebounds, während Göttingen die Vorteile seiner vielen großen Spieler voll ausschöpfte und zusätzlich eine der besten Drei-Punkte-Wurfquoten dieser Saison zeigte.

Stade ohne Aggressivität und Offensivstärke

„So etwas kann man nicht immer kontrollieren“, sagte Fernández: „Wir haben aber auch nicht zu viel getroffen.“ Tatsächlich ließ der VfL die zuletzt häufig gezeigte Aggressivität und Offensivstärke über weite Strecken vermissen, insbesondere von der Drei-Punkte-Linie war der Unterschied am Sonntag zu deutlich.

Trotz einer Verbesserung im Vergleich zum Sonnabend stand eine weitere klare Niederlage für den VfL (65:80). Somit geht es in der dritten Play-off-Partie am Freitag um 20 Uhr in Stade bereits um alles oder nichts: Göttingen kann mit einem Sieg bereits den Einzug ins Finale feiern. Der VfL muss unbedingt gewinnen, um eine vierte und gegebenenfalls fünfte Partie zu erzwingen. „Wir müssen unsere Fehler analysieren, hart an den Rebounds arbeiten und als Team auftreten, um das Spiel zu gewinnen“, sagte Iturria.

Fernández mahnt zur Ruhe: „Wir müssen jetzt Spiel für Spiel denken.“ Das Spiel am Sonntag habe gezeigt, in welche Richtung man gegen Göttingen gehen müsse. „Wenn wir gewinnen, kommt der nächste Schritt.“

Die Statistik (Sonntag)

VfL Stade (Punkte/Dreier): Boadu 16/3, Angelats 15/1, Postic 10/1, Bochenek 6/0, Ruppert 5/1, Schaake 5/1, Iturria 5/1, Meistas 3/1, Benthien, Kokorus, Schrader.

Nächstes Spiel: Stade - Göttingen (Fr., 5. April, 20 Uhr)

Quelle: Tageblatt
Foto: Jörg Struwe - picselweb.de

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