VfL Stade verpasst Chance: Wann sich der Play-off-Einzug jetzt entscheidet

18.03.24 – Die Regionalliga-Basketballer des VfL Stade haben durch eine 89:97-Niederlage gegen die Aschersleben Tigers den vorzeitigen Einzug in die Play-offs verpasst. Vor allem in der Verteidigung hatten die Stader Probleme.

Es sei ja kein „Do-or-die-Spiel“, kein Entscheidungsspiel, sagte VfL-Trainer Joan Rallo Fernández vor der Partie gegen Aschersleben. Doch für beide Seiten ging es um einiges: Die Aschersleben Tigers brauchteb unbedingt einen Sieg, um zumindest die Chance auf die Play-offs zu wahren. Und der VfL Stade hätte mit einem Sieg den vorzeitigen Einzug in die Play-offs besiegeln können. Hätte.

Denn trotz 89 erzielter Punkte kassierte Stade am Sonnabend eine Heimniederlage gegen Aschersleben. Ob der Einzug in die Play-offs gelingt, entscheidet sich voraussichtlich erst am letzten Spieltag.

VfL-Trainer fordert mehr Konzentration

Vor rund 600 Zuschauern im Stader Sportcampus tat sich der VfL Stade von Beginn an schwer. Im Gegensatz zum letzten Heimspiel gegen Tabellenführer Neustadt kam kein wirklicher Fluss ins Stader Spiel, keine der beiden Mannschaften konnte sich absetzen.

Schon nach fünf Minuten nahm Fernández die erste Auszeit, forderte seine Mannschaft mit Nachdruck auf, aufmerksamer zu sein. Mit durchwachsenem Erfolg. Trotz zwischenzeitlicher Führung ging das erste Viertel mit 24:28 an die Aschersleben Tigers.

„Wir wussten, dass es ein sehr schnelles Spiel wird und Stade sehr viel pressen wird“, sagte Gäste-Coach Alexander Helten. Und es kam wie von ihm erwartet. Im zweiten Viertel nahm das Spiel an Fahrt auf, Stade zeigte viel Einsatz und sehenswerte Einzelaktionen, konnte aber final keine Dominanz im Spiel entwickeln. Trotz aller Bemühungen reichte es erst mal nur zum Ausgleich. Zur Halbzeit stand es 49:49.

Führung wechselt 17 Mal

Nach der Pause hatte Stade mit einem 9:0-Lauf seine beste Phase und lag mit 66:61 vorn, musste die Führung aber wieder an Aschersleben abgeben. Die Führung wechselte im Verlauf der Partie insgesamt 17 Mal. Der VfL Stade offenbarte dabei immer wieder Schwächen in der Defensive, Aschersleben trat dagegen immer aggressiver und bestimmender auf.

Offensiv glänzten die Gäste von der Drei-Punkte-Linie mit einer Trefferquote von 58 Prozent, defensiv wurden die Stader Gegenangriffe immer häufiger gestoppt. Trotz der großen Unterstützung in der Halle mussten sich die Stader klar geschlagen geben.

Bester VfL-Werfer war Aleksander Postic mit 21 Punkten. Aschersleben wahrte mit dem Sieg seine Chancen auf die Teilnahme an den Play-offs.

„Ich bin nicht zufrieden“, sagte Fernández. „Heute hat nur eine gute Offensive nicht gereicht. Wir waren einfach nicht gut in der Defensive. Wir müssen uns das Spiel jetzt anschauen und uns ab jetzt auf das Spiel am Samstag vorbereiten.“

Stade kann bestenfalls noch Dritter werden

Im letzten Saisonspiel am Sonnabend trifft Stade auf die Red Devils aus Bramsche, ein Team aus dem Mittelfeld der Tabelle. Mit einem Sieg wäre den Stadern die Teilanhme an den Play-offs sicher.

Sollten sie jedoch verlieren und Aschersleben beide noch ausstehenden Spiele - das Nachholspiel gegen Göttingen und das letzte Spiel gegen Braunschweig - gewinnen, wären beide Teams punktgleich. Aschersleben hätte dann aufgrund des besseren direkten Vergleichs die Nase vorn.

Im schlechtesten Fall könnten die Stader als Fünfter die Play-offs verpassen. Im besten Fall könnten sie Dritter werden. Für die erste Runde der Play-offs bedeutet dies, dass der VfL am Osterwochenende zwei Auswärtsspiele bestreitet.

Die Statistik

Spielverlauf aus VfL-Sicht: 24:26 (1. Viertel), 25:21 (2. Viertel), 22:23 (3. Viertel), 18:25 (4.Viertel)

VfL Stade (Punkte/Dreier): Postic 21/2, Boadu 16/0, Meistas 13/0, Angelats 12/2, Iturria 12/2, Schaake 8/0, Bochenek 4/0, Kokorus 3/1, Ruppert

Nächstes Spiel: TuS Ademax Red Devils Bramsche - VfL Stade (Sonnabend, 23. März, 19.15 Uhr)

Quelle: Tageblatt
Foto: Jörg Stuwe - picselweb.de

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