Gala-Auftritt: VfL Stade besiegt Tabellenführer Neustadt

04.03.24 – Machtdemonstration des VfL Stade: Die Basketballer spielen am Sonnabend wie entfesselt, lassen Tabellenführer Neustadt keine Chance und feiern einen verdienten Sieg. Das ist auch eine Genugtuung nach der Niederlage im Hinspiel.

Am Ende bedauerte Jamo Ruppert nur eine Sache: „Dass wir euch am Ende mit nur 13 Punkten haben verlieren lassen. Wir hätten es verdient gehabt, euch so wegzuschicken, wie ihr uns weggeschickt habt“, sagte der Stader Kapitän bei der Pressekonferenz in Richtung des Gäste-Trainers Lars Buss. „Ich hätte gerne ein Zeichen gesetzt.“ Das Hinspiel verlor Stade mit 66:101.

Trotzdem gab es kaum etwas zu mäkeln an der Stader Leistung am Sonnabend. Das Topspiel der 1. Regionalliga Nord zwischen dem Tabellenführer aus Neustadt und dem Viertplatzierten aus Stade wurde den hohen Erwartungen in jeder Hinsicht gerecht.

Doch von vorne. Im Stader Sportcampus fand sich kaum ein freier Platz. 836 Zuschauer feuerten die Teams lautstark an. Zunächst entwickelte sich eine recht ausgeglichene Partie. Beide Teams agierten etwas hektisch. Es war spürbar, dass sie diese Partie sehr ernst nahmen und unbedingt für sich entscheiden wollten.

Neustadt zerbricht am Druck

Es dauerte, bis die ersten Punkte im Sportcampus fielen. Der VfL Stade agierte offensiv stark, es fehlte aber noch das Quäntchen Glück zum erfolgreichen Abschluss. Nach zwischenzeitlicher Führung für den VfL endete das Viertel mit 16:18 für die Gäste aus Neustadt. Doch dann kam das zweite Viertel.

„Wir sind nach dem Druck auseinandergebrochen, auseinandergefallen“, sagte Gäste-Trainer Lars Buss. „Der Druck“ zeigte sich an einem knapp einminütigen Stader Offensiv-Feuerwerk zur Hälfte des zweiten Viertels, wie man sie im Sportcampus noch nicht gesehen hatte.

Nach rund fünf gespielten Minuten erzielte Henning Schaake zunächst den 24:26-Anschlusstreffer. Es folgte der Ausgleich zum 26:26. Quasi im Fallen eroberte VfL-Kapitän Ruppert den Ball von den Neustädtern, ehe diese auch nur die Stader Hälfte verlassen konnten - 28:26. Einen Wimpernschlag später kamen die Stader erneut an den Ball - 30:26. Die Zuschauer sprangen auf, skandierten „Let's go, Jamo, let's go!“ und würdigten damit die Energieleistung des Kapitäns.

12:0-Lauf: Stade dreht das Spiel

Und es ging noch weiter: VfL-Führungsspieler Nil Angelats konnte nur per Foul gestoppt werden. Der Routinier verwandelte die beiden fälligen Freiwürfe sicher - 32:26. Aleksander Postic sorgte für das 34:26. Neustadt rettete sich nach dem Stader 12:0-Lauf in die Auszeit.

Von der magischen Minute des zweiten Viertels erholte sich Neustadt nicht mehr. Der VfL hingegen zeigte sich bissig und traf aus allen Lagen, führte phasenweise mit fast 30 Punkten. „Ich bin sehr zufrieden, dass wir jetzt diese Energie und das gewisse Etwas im Team haben“, sagte Coach Joan Rallo Fernández.

Die Schmach aus dem Hinspiel ist vergessen, auch wenn der Sieg am Ende nicht so deutlich ausfällt, wie es zwischenzeitlich möglich schien. Der VfL hat kurz vor Beginn der Play-offs ein Ausrufezeichen gesetzt.

Die Statistik

Spielverlauf aus VfL-Sicht: 16:18 (1. Viertel), 30:14 (2. Viertel), 31:22 (3. Viertel), 18:28 (4. Viertel)

VfL Stade (Punkte/Dreier): Postic 21/2, Angelats 21/2, Schaake 19/3, Boadu 13/1, Iturria 10/3, Meistas 9/0, Ruppert 2/0, Schrader, Benthien, Bochenek

Nächstes Spiel: BBC Rendsburg Twisters – VfL Stade (Sonnabend, 9. März, 19.15 Uhr)

Quelle: Tageblatt
Foto: Elsen

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