VfL Stade überrennt Gegner: Reboundmaschine leitet Kantersieg ein
19.02.24 – Die Regionalliga-Basketballer des VfL Stade haben eine Halbzeit lang Probleme mit der SG Braunschweig, deklassieren den Gegner nach der Pause aber. Coach Joan Rallo Fernández lobt seine Reboundmaschine.
Stade verlor zuletzt das Topspiel in Bargteheide. Gegen die SG Braunschweig zeigten sich die VfL-Basketballer wieder formstark. „Wir haben auf einem sehr hohen Niveau gespielt“, sagt Trainer Fernández nach dem 98:79-Sieg.
„Viele Spieler sind im Moment gut drauf“, sagt er. Marvin Boadu ist mit 26 Punkten und 10 Assists bester Spieler. Der Forward schrammt mit neun Rebounds denkbar knapp an einem Triple-Double vorbei (in drei Statistiken zweistellige Werte). Francesc Iturria und Nil Angelats führen im Angriff Regie.
Kleinigkeiten sorgen für klaren Erfolg
Trotzdem haben die Stader zunächst Schwierigkeiten. Braunschweig schnappt sich mehr Rebounds und hat einen guten Matchplan gegen die VfL-Verteidigung. „Sie wussten, wie sie uns das Leben schwer machen können“, sagt Fernández, der in der Pause reagiert.
„Wir haben kleine Dinge anders gemacht, die aber sehr wichtig für uns waren“, sagt er. Stade ist am eigenen Brett zudem fokussierter und holt sich mehr Rebounds. Speziell Vytautas Meistas überzeugt. Der Litauer greift sich 10 Rebounds und sichert sich mit 18 Punkten ein Double-Double. Coach Fernández: „Er war in der zweiten Halbzeit sehr stark.“
Die gewonnenen Bälle nutzen die Gastgeber für ihr gefürchtetes Umschaltspiel. Sie überrennen die Braunschweiger förmlich und erhöhen den Vorsprung von einem auf 19 Zähler. Der VfL Stade bleibt durch den Kantersieg auf dem vierten Platz, der das letzte Play-off-Ticket bedeutet.
Statistik zum Spiel
Spielverlauf aus VfL-Sicht: 22:15 (1. Viertel), 27:33 (2. Viertel), 29:17 (3. Viertel), 20:14 (4. Viertel)
VfL Stade (Punkte/Dreier): Iturria 6/2, Postic 21/1, Schaake 10/2, Angelats 12/2, Boadu 26/4, Gullatz, Schrader 3/1, Benthien, Bochenek 2, Meistas 18/1
Nächstes Spiel: VfL Stade - WSG Königs Wusterhausen (Sonnabend, 24. Februar, 19.30 Uhr)
Quelle: Tageblatt
Foto: Jörg Struwe - picselweb.de