Basketballer sind auf dem Sprung in die Play-offs

31.01.22 – Es läuft gut für die Regionalliga-Basketballer des VfL Stade: Aktuell steht das Team auf Platz zwei der Liga und liegt somit klar auf Kurs für die Play-offs am Saisonende. Ist der Verein sogar in der Lage, eine Liga höher zu spielen?

VfL-Trainer Joan Rallo Fernández bestätigt selbstbewusst: „Unser Ziel müssen die Play-offs sein.“ Erstmals wird der Meister und Aufsteiger der Regionalliga durch Play-off-Spiele der vier Erstplatzierten ermittelt. Vor Saisonstart bezeichnete er es noch als „realistisch“, um die Teilnahme an der Endrunde mitzuspielen. Das neue Selbstbewusstsein ist berechtigt – nach einer guten Hinrunde ist der VfL in diesem Jahr noch ungeschlagen, verzeichnete zuletzt fünf Siege in Folge. Darunter waren Erfolge gegen die direkten Konkurrenten aus Berlin und Aschersleben. Neun Spiele vor Saisonende hat er VfL somit sechs Punkte Vorsprung auf Platz fünf und steuert auf seine beste Platzierung unter Trainer Fernández zu.

Seit vier Jahren trainiert der 37-jährige die Stader. Nach einem guten Auftakt mit Platz vier am Ende seiner ersten Saison 2018/19 folgten die aufgrund der Corona-Pandemie vorzeitig abgebrochenen Saisons 2019/20 und 2020/21, mit teils langen Spiel- und Trainingspausen. „Die Handschrift von Joan ist inzwischen eindeutig zu erkennen“, sagt der Geschäftsführer des VfL Stade, Justin Moradi. „Die Mannschaft hat sportlich und menschlich wieder eine Identität.“

Holpriger Saisonstart - doch die Mannschaft kämpfte

Tatsächlich beweist der VfL Teamgeist und Zusammenhalt. Prominentestes Beispiel dürfte die Rückkehr von Francesc Iturria nach mehr als zwei Jahren Verletzungspause Ende letzten Jahres gewesen sein. Einige Spieler leben in Wohngemeinschaften zusammen, inzwischen wohnen neun in Stade – „das ist etwas, was wir die letzten vier Jahre aufgebaut haben“, sagt Fernández. Während der Corona-Pause gab es – wenn möglich – Treffen in kleinen Gruppen zum lockeren Basketballspielen. Hervorzuheben sei die mannschaftliche Geschlossenheit, so Moradi, die nicht nur das Team, sondern das Umfeld beflügele. „Die aktuelle sportliche Situation ist dadurch fast eine logische Konsequenz.“

Fast – denn auch diese Saison lief nicht alles glatt. Für Stade begann sie mit einem Sieg und drei Niederlagen holprig. Doch die Mannschaft kämpfte sich in die Saison, startete eine Siegesserie und wurde in der Defensive stabiler. Niederlagen brachten die Stader nicht aus dem Konzept. Selbst als das Team kürzlich aufgrund von Verletzungen und Erkrankungen mit nur sieben Spielern beim direkten Konkurrenten Aschersleben auflaufen konnte, entschieden die Stader das Spiel klar für sich. „Alle unsere Spieler identifizieren sich mit dem Projekt, der Stadt, dem Verein“, sagt Trainer Fernández, „und ich denke, das macht den Unterschied.“ Auf dem Feld ragen häufig Marvin Boadu als Punktegarant und Spielmacher Nil Angelats heraus, insgesamt zeigte jedoch der gesamte Stader Kader in der Breite eine hohe Qualität. „Jeder Spieler im Team hatte diese Saison bereits Momente, wo er wichtig war“, sagt Fernández.

Stade könnte in der dritten Liga spielen

Wo soll das hinführen? Fernández hält es für realistisch, dass Stade einmal in der dritten Liga, der ProB, spielt. Moradi: „Strukturell und finanziell sind noch einige Voraussetzungen zu schaffen. Ein großer Schritt wird 2023 mit der neuen Sporthalle des Bildungscampus Riensförde getan.“ In Hinblick auf die Play-offs steht als nächster Schritt das Auswärtsspiel am Sonnabend (19.15 Uhr) gegen die BBC Rendsburg Twisters an. Der Gegner hat nur ein Heimspiel verloren. „Es wird ein sehr interessantes Spiel“, sagt Fernández. Ein interessantes Spiel – in einer interessanten Saison des VfL Stade.

Quelle: Stader Tageblatt
Foto: Elsen

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