Teufel Turnier in Garbsen - Begeisterte Kämpfe und harte Konkurrenz

11.10.23 – Am 7. Oktober 2023 fand in Garbsen das hochspannende Teufel Turnier statt, das junge Judoka aus verschiedenen Alters- und Gewichtsklassen zusammenbrachte. Eine Besonderheit dieses Turnieres war, das Wertungen nach dem Addiersystem stattfanden.

Dieses Wertungsverfahren soll die jungen Kämpfer ermutigen in den Kampf zu gehen, verschiedene Techniken auszuprobieren und bis zum Wettkampfende motiviert zu bleiben. So scheidet man bei diesem Verfahren nicht sofort nach einem Ippon aus, sondern der Kampf endet erst nach Ablauf der Wettkampfzeit und jede Aktion wird mit Punkten bewertet. Wer am Ende die höhere Punktezahl hat, hat den Kampf entschieden. Zudem war es ein Landessichtungsturnier der U13. Vor Ort waren Landestrainer, die auf Suche nach neuen Talenten waren und Ranglistenpunkte vergeben haben. Was diesem Turnier ebenfalls eine besondere Bedeutung zukommen lässt.

Josie Schmidt-Petersen in der U13 weiblich bis 45,9 kg

Die junge Kämpferin Josie Schmidt-Petersen stellte sich in der U13 weiblich -45,9 kg mutig der Konkurrenz und wurde mit einem 3. Platz dafür belohnt. In ihrem ersten Kampf traf sie auf Alina Schmidt von JKG Norden, die einen Blaugurt trug. Der Kampf begann unglücklich für Josie, als sie im Boden in einen Haltegriff geriet und einen Wazaari gegen sich hinnehmen musste. Doch Josie zeigte beeindruckende Standarbeit und nutzte Fußtechniken geschickt zur Vorbereitung. Schließlich gelang ihr ein Bodendreher, der mit einem Ippon belohnt wurde. Zusätzlich erhielt Alina zwei Strafen, was Josie den Sieg mit 8:2 bescherte.

Im zweiten Kampf gegen Charlotte Brandt zeigte Josie erneut ihre Stärke im Boden, indem sie zweimal einen Ippon im Haltegriff erzielte. Im Stand war sie ihrer Kontrahentin deutlich überlegen, was dazu führte, dass diese bereits beim Zug von Josie zusammenbrach.

Der dritte Kampf gegen Claire Balin endete mit einem 7:0 Sieg für ihre Gegnerin. Hier fehlte Josie die Bewegung im Stand, und sie wurde mit einem Osotogari Ippon geworfen und festgehalten. Trotz einer späteren Steigerung und mehr Eigenbewegung im Stand reichte die Zeit nicht aus, um das Blatt zu wenden.

Der vierte Kampf gegen Frieda Wamhof war äußerst knapp und endete mit einem 3:2 für Frieda. Josie zeigte eine großartige Griffarbeit, erlitt jedoch einen Wazaari für O-Goshi nach einer zulässigen Hüftumarmung. Trotzdem drückte sie ihrer Gegnerin zwei Strafen auf. Am Ende verlor sie aufgrund eines umstrittenen Griffverbots und einem Shido, was für viele Beobachter nicht nachvollziehbar war.

Andrii Mizko in der U13 männlich bis 37,1 kg

Andrii Mizko erreichte in der Kategorie U13 männlich bis 37,1 kg den zweiten Platz. In seinem ersten Kampf unterlag er knapp Ben Ugorets, da er Strafen für das Abbeugen erhielt und sein Gegner geschickt O-Goshi einsetzte, gegen den sich Andrii zwar verteidigen konnte, jedoch knapp nach Punkten mit 0:2 verlor.

Im zweiten Kampf gegen Samuel Franz zeigte Andrii eine beeindruckende Leistung und gewann mit 6:0. Er erzielte einen Ippon und eine Strafe für seinen Gegner. Der Trainerin fiel auf, das ihm Ideen im Stand fehlten, jedoch war sein Siegeswille so groß, dass den Sieg einfahren konnte.

Im dritten Kampf gegen Lucia Vorwick verlor Andrii knapp mit 0:2, da er vorwiegend destruktiv kämpfte und keine eigenen Angriffsversuche unternahm.

Im vierten Kampf gegen Linus Schütte gewann Andrii mit 4:1. Wiederum war er passiv, aber er konnte zweimal erfolgreich O-Soto-Gari einsetzen.

Schamschad Hahn in der U13 männlich bis 31,5 kg

Schamschad Hahn sicherte sich den ersten Platz in der Kategorie U13 männlich bis 31,5 kg. In seinem ersten Kampf gegen Liam Siebracht erzielte er zweimal Morote-Seoinage Ippon.

Im zweiten Kampf gegen den körperlich deutlich größeren Roman Engelmann zeigte Schamschad seine Vielseitigkeit und gewann 9:1. Er setzte erfolgreich De-Ashi Barai Wazaari ein und erzielte einen Ippon im Haltegriff, obwohl er eine Strafe für das Heraustreten erhielt.

Der dritte Kampf gegen Noel Busche endete ebenfalls mit einem Sieg für Schamschad durch Morote-Seoinage und Osae-komi. Obwohl er zu Beginn Schwierigkeiten hatte, die Kampfführung zu übernehmen, steigerte er sich und zeigte effektive Morote-Ansätze.

Im vierten und letzten Kampf gegen Henrik Hasse verlor Schamschad mit 8:5, nachdem er zuvor in Führung gegangen war. Ein spannendes und hart umkämpftes Duell.

Insgesamt war das Teufel Turnier in Garbsen eine hervorragende Plattform für junge Judoka, um ihr Können zu zeigen und wertvolle Wettkampferfahrung zu sammeln. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben sich in beeindruckender Weise präsentiert und gezeigt, dass sie die Zukunft des Judosports vielversprechend gestalten werden. Wir sind gespannt auf ihre weiteren Erfolge in dieser aufregenden Sportart und gratulieren den Stadern Judoka zu ihren tollen Ergebnissen.

Foto und Text: Ohle

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