Fußballer können aus eigener Kraft Meister werden
14.05.18 – Im Titelrennen der Fußball-Bezirksliga Lüneburg 4 zwischen VfL Güldenstern Stade und dem ASC Cranz-Estebügge könnte eine Vorentscheidung gefallen sein. Während die Stader glatt siegten, erlitten die Altländer eine 0:1-Niederlage in Stinstedt. Damit hat der VfL Güldenstern Stade hat jetzt alles in eigener Hand und kann mit zwei Siegen den Aufstieg realisieren.
VfL Güldenstern Stade – FC Mulsum/Kutenholz 7:0
Die Stader Freude über den 7:0-Erfolg war groß, größer war jedoch der Jubel über die Nachricht von der Niederlage des Konkurrenten Estebrügge. Die Gastgeber legten eine blitzsaubere Partie aufs Parkett und da konnte Mulsum/Kutenholz ganz einfach nicht mithalten. VfL Güldenstern-Trainer Martin König: „Unsere schnelle Führung war entscheidend, danach lief es richtig rund. Wir haben es jetzt in eigener Hand, den Titel klar zu machen und werden die beiden Restspiele natürlich mit höchster Konzentration angehen.“ Wenn die Stader jetzt bei D/A III und Langen gewinnen, sollte die Meisterschaft perfekt sein.
Tore: 1:0 (6.) Bartels, 2:0 (16.) Stern, 3:0 (26.) Stern, 4:0 (34.) Bartels, 5:0 (54.) Stern, 6:0 (59., ET) Martens, 7:0 (83.) Gök.
SG Stinstedt – ASC Cranz-Estebrügge 1:0
Ein Remis hätte sich der ASC in seinen Restspielen noch leisten können, aber die Niederlage in Stinstedt hat zur Folge, dass der Titelgewinn nicht mehr in eigenen Händen liegt. Die Gäste verschliefen die erste Hälfte, hätten hier zurückliegen können. Nach der Pause dann dominantes Spiel der ASCer, die aber per Elfmeter das 0:1 kassierten. Danach pausenloses Anrennen, um zumindest ein Unentschieden zu schaffen, aber Großchancen von Leo Nommensen (Pfosten), Marcel Meyer sowie Fabian Stahmer fanden nicht den Weg ins Tor. Coach Thomas Brokelmann: „Nachdem wir im zweiten Durchgang aufgewacht waren, gab es genug Möglichkeiten. Leider hat es nicht geklappt, aber zu den Akten haben wir unsere Hoffnungen noch nicht gelegt.“
Tor: 1:0 (56., FE) Strupeit. Gelb-Rot: Hüttmann (88., ASC).
Text: Stader Tageblatt
Foto: Jörg Struwe