VfL Güldenstern Stade zeigt Nerven im Abstiegsduell
22.05.23 – Der VfL Güldenstern Stade enttäuscht im Heimspiel gegen Westercelle. Für den Klassenerhalt sollte es dennoch reichen. So lief der Spieltag in der Fußball-Landesliga.
Die VfL-Trainer Jörn Augustin und Carsten Junge konnten sich nicht über die Punkteteilung freuen. Das Duo war mit dem Auftritt nicht einverstanden. Nachdem ein Handspiel auf der Linie die Stader Führung verhinderte, mussten die Gäste ab der 21. Minute in Unterzahl agieren. Den Strafstoß verwandelte Luca Dammann und beförderte Güldenstern in eine hervorragende Ausgangslage (22.).
„Uns hat der Biss und der unbändige Wille auf dem Platz gefehlt“, ärgert sich Augustin, dessen Team die gute Ausgangslage nicht nutzte. „Dass wir in Überzahl gespielt haben, war kaum ersichtlich.“ Außerdem leisteten sich die Hausherren viele Fehler. Luca Wendlandt lud Fabian Woitschek mit einem Querpass zum Ausgleich ein (40.). Im zweiten Durchgang bewies Dammann ein zweites Mal Nervenstärke vom Punkt, nachdem Louis Gehlken gefoult worden war (73.). Auf der Gegenseite war es Unglücksrabe Wendlandt, der einen Elfmeter verursachte, den Philipp Boie zum Ausgleich verwandelte (76.).
„Wir haben uns viel vorgenommen, davon aber nichts umgesetzt“, sagt Augustin. „Für den Klassenerhalt sollte es reichen, anderen Mannschaften geht es deutlich schlechter.“
Tore: 1:0 (22., HE) Dammann, 1:1 (40.) Woitschek, 2:1 (73., FE) Dammann, 2:2 (76., FE) Boie.
Nächstes Spiel: Güldenstern - Uphusen (Sbd., 3. Juni, 16 Uhr)
Quelle: Tageblatt
Foto: Jörg Struwe - picselweb.de