Regionalliga-Basketballer könnten gut auf die Halbzeitpause verzichten

17.12.18 – Die Basketballer des VfL Stade haben das letzte Spiel in diesem Jahr 84:77 gewonnen. Es war ein hart erkämpfter Sieg gegen den TSV Neustadt temps Shooters, die 235 Zuschauer in der Sporthalle des Vincent-Lübeck-Gymnasiums wurden dabei bestens unterhalten.

Janis Stielow hat nicht seinen besten Tag erwischt. Am Spieltag zuvor hatte der Stader Spielgestalter noch mit 41 Punkten überragt. Als nun aber im letzten Hinrundenspiel vor heimischer Kulisse der Sieg noch einmal in Gefahr schien, rief Stielow seine Klasse ab. Beim Stand von 80:77 missglückte der Stader Angriff, einmal mehr agierten die Gastgeber unterm gegnerischen Korb zu überhastet. Shooters-Spieler Brandon Lovoy Roberts, der zuvor schon die fünf Punkte zur Aufholjagd beigesteuert hatte, wollte den nächsten Dreier zum Ausgleich erzielen. Sein Wurf sprang vom Korbring ab und Stielow sicherte den Rebound. Dann nahm er routiniert Zeit von der Uhr, die Sekunden ratterten schon davon.

Stielow trabte Richtung Korb, um dann nicht zu passen, sondern mit schnellen Schritten zum erfolgreichen Korbleger anzusetzen. Das kam überraschend für die lauernden Gegner. 82:77 und nur noch 33 Sekunden auf der Uhr. Die Shooters nahmen eine letzte Auszeit. Ihren folgenden Angriff wehrten die Stader abermals ab, dieses Mal schnappte sich Reco McCarter den Rebound und passte sofort zu Stielow. Der nahm abermals die Zeit von der Uhr und holte dann noch ein Foul heraus. Mit seinen beiden sicher verwandelten Freiwürfen stellte Stielow den Endstand von 84:77 her. Die Stader Fans feierten. Stielow hatte nicht seinen besten Tag erwischt, mit 24 Punkten war er aber bester Stader Werfer.

Bei den Shooters war Mubarak Salami der überragende Spieler. Salami ist ein alter Bekannter, in der Saison 2015/16 ging er für den VfL Stade auf Korbjagd. In der jetzigen Partie war er der effektivste Spieler von Neustadt, hatte die meisten Punkte (23), Rebounds (6), Assist (4) und Steals (3).

Die Stader kamen nur schwer ins Spiel. Sie mühten sich, gelingen wollte nur wenig. Beim Stand von 6:12 nahm Trainer Joan Rallo Fernandez seinen Landsmann Francesc Iturria Salvador ins Gebet und klopfte ihm während seiner intensiven Ansprache permanent auf den Rücken. Es folgte sogleich der bis dahin beste Angriff, eingeleitet von Iturria. Tom Lipke passte gedankenschnell auf McCarter und der vollendete per Korbleger. Kurz darauf hatte der VfL auf 13:12 gestellt, die erste Führung im Spiel. Mit 18:17 endete das erste Viertel.

Im zweiten Viertel überrollten die Stader, angeführt von Stielow und McCarter, ihren Gegner. Die Abschlussquote stimmte nun und die Fehlerquote wurde minimiert. Zur Pause hieß es 43:28. Das würde ein sicherer Sieg werden, dachten die gut gelaunten Fans.

Doch die Pause war in dieser Saison schon des Öfteren ein Taktbrecher für den VfL. So war es wieder. Im dritten Viertel lief nur noch wenig zusammen. Neustadt spielte nun druckvoller, mit mehr Zug zum Korb, und zwang die hektischer werdenden Stader zu mehr Fehlern im Spielaufbau. Vor dem letzten Viertel stand es nur noch 59:54. Neustadt hatte dieses Viertel mit 26:16 für sich entschieden.

Im entscheidenden Abschnitt war es vor allem Kristoffer von der Ohe, der die Stader im Spiel hielt, wenn es richtig eng wurde, versenkte er einen Dreier. Und dann rief Stielow am Ende noch mal seine Klasse ab und der Sieg war perfekt.

Damit endet das Jahr für die Basketballer versöhnlich. Trainer Fernandez war nach dem Spiel recht zufrieden: „Es war ein gutes Spiel. Am Anfang haben wir uns etwas schwergetan, waren dann aber gefestigt und haben die Partie dominiert. Allerdings ist es zum Ende noch mal spannend geworden.“

Seine bisherige Zeit beim VfL Stade bewertet er positiv, er identifiziere sich sehr mit dem Verein und den Fans, sagt er. Am Dienstag fliegt er dann erst mal nach Spanien und feiert Weihnachten.

Die Statistik

Spielverlauf: 1. Viertel 18:17, 2. Viertel 43:28, 3. Viertel 59:54, 4. Viertel 84:77

VfL Stade (Punkte/Dreier): Stielow 24/2, von der Ohe 13/3, McCarter 13, Lipke 7, Iturria 7/1, Fröhlich 10, Rosenstein 10/3

Zuschauer: 235

Nächstes Spiel: VfL Stade – RSV Eintracht Stahnsdorf (Sbd., 5. Januar, 18.30 Uhr)

Quelle: Stader Tageblatt
Foto: Martin Elsen

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